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Erster Preis in der zweiten Runde des Bundeswettbewerbs Physik

Gabriel Richter fährt zur Bundesrunde nach Hamburg

 
Erster Preis in der zweiten Runde des Bundeswettbewerbs Physik 
 
 

Mit einer hervorragenden Leistung hat Gabriel Richter (Klasse 10c) bei der 2. Runde des 29. Bundeswettbewerbs Physik einen 1. Preis erreicht und ist als einer der besten 30 Teilnehmenden vom 14. Mai – 18. Mai zur Bundesrunde nach Hamburg eingeladen.
 
Beim Bundesweiten Wettbewerb Physik handelt es sich um einen dreistufigen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler bis zur 10. Jahrgangsstufe, mit dem der Verband zur Förderung des MINT-Unterrichts (MNU) junge Physiktalente fördert und fordert. Während in der 1. Runde noch Gruppenarbeiten erlaubt sind, müssen die Aufgaben der 2. Runde in Einzelarbeit gelöst werden. Die besten 30 aus der 2. Runde erhalten die Einladung zur Bundesrunde.
 
Neben theoretischen Überlegungen zur Leistung einer Lampe in einem komplexen Stromkreis und zur Helligkeit des Marsmondes Deimos im Vergleich zu unserem Mond war auch in der 2. Runde wieder eine experimentelle Aufgabe zu lösen.
 
Gabriel stellte dazu ein brennendes Teelicht auf eine mit Wasser gefüllte Untertasse und stülpte ein schmales zylinderförmiges Glas über die Kerze. Nach dem Erlöschen der Kerze kühlt das Gas im Glas auf Raumtemperatur ab und aufgrund des Unterdrucks steigt der Wasserstand im Glas deutlich an. Mit einem Barometer, einem Lineal und einer Temperatursonde konnte Gabriel den Umgebungsluftdruck (Kirchseeon befindet sich ca. 0,5 km über Meeresniveau), die Raumtemperatur sowie die Höhe der Luftsäule im Glas vor und nach Erlöschen der Kerze messen. Aus den Messwerten ermittelte er mithilfe einer Betrachtung der auf die Wassersäule wirkenden Kräfte den Luftdruck im Inneren des Glases nach dem Erlöschen der Kerze und die mittlere Temperatur der Luft um die Kerze bevor das Glas übergestülpt wurde.
 
Herzlichen Glückwunsch zu dieser bemerkenswerten Leistung!
 
Bei der Bundesrunde darf Gabriel nun in Dreier-Teams mit täglich wechselnder Zusammensetzung verschiedene theoretische und experimentelle Wettbewerbsaufgaben lösen. Für Abwechslung sorgt ein umfangreiches Besichtigungsprogramm.
 
Wir sind sicher, dass Gabriel auch in Hamburg wieder sein außergewöhnliches physikalisches Talent unter Beweis stellen wird und wünschen ihm viel Spaß sowie interessante Erfahrungen bei der Veranstaltung. Und natürlich drücken wir ganz fest die Daumen für den Bundessieg!
 
Susanne Hebsaker
(Betreuende Lehrkraft)

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