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Interview mit Federico Ernst

Interview

Federico Ernst hat in diesem Jahr das Abitur am GymKi mit der sagenhaften Punktezahl von 892 von insgesamt 900 möglichen Punkten abgelegt. Dies ist das beste Abiturergebnis seit Bestehen des GymKis. Dies wollen wir zum Anlass nehmen, uns zu erkundigen, wie man als Schüler – auch oder gerade in Pandemiezeiten – das Schulleben so erfolgreich gestalten kann.

1.     Herzlichen Glückwunsch zu deinem großartigen Abitur! Wir sind alle sehr stolz auf dich! Natürlich sind wir neugierig und würden gerne wissen, wie du nun zukünftig dein Leben gestalten willst! Was ist also geplant?
Vielen Dank für die Glückwünsche! Bei mir steht ab dem kommenden Wintersemester ein Jurastudium an – in welcher Stadt steht noch nicht fest. Danach könnte ich mir vorstellen, als Strafverteidiger, Richter oder Staatsanwalt zu arbeiten.

2.     Wenn du zurückdenkst an deine gesamte Schulzeit, was waren deine einprägsamsten Momente rund um die Schule – abgesehen von den „Coronajahren“?
Für mich zählen dazu auf jeden Fall die Fahrten, vor allem das Skilager, die Sommersportwoche und der Spanienaustausch. Ansonsten denke ich immer gern an die Partys und Volksfeste vor Corona und an die ein oder andere witzige Situation im Unterricht zurück. Den Tag der Bekanntgabe der Abiturergebnisse, verbunden mit dem befreienden Gefühl, werde ich aber auch nicht vergessen.

3.     Das Pandemiegeschehen bleibt sicher auch für alle Schüler ein sehr prägender Lebenseinschnitt – inwiefern hat diese Zeit deine Abiturzeit geprägt? Und um nicht immer nur über die Nachteile zu sprechen – gab es für dich auch positive Aspekte an der Phase des Lockdowns?
Leider haben wir aufgrund der Corona-Pandemie nur eine Q-Party veranstalten können. Ich glaube, bei mir persönlich hat vor allem das Privatleben unter dem Lockdown gelitten. Das Lernen von zu Hause gefällt mir zwar überhaupt nicht, als guter Schüler kam ich aber mit dieser Sondersituation relativ gut zurecht. Positive Effekte des Lockdowns waren sicherlich, dass wir weniger Klausuren schreiben mussten und dass man sich den Schulweg gespart hat. Ansonsten hat mir aber einfach der tägliche Austausch mit den Mitschülern gefehlt.

4.     Nun hätten wir gerne ein paar Tipps für eine erfolgreiche SchülerInnenkarriere! Was sind deine Top-3-Empfehlungen für die GymKi-Schüler?
Das Wichtigste ist, dass man immer im Unterricht mitarbeitet und sich meldet, wenn man etwas weiß. So ist man gedanklich immer dabei, sichert sich gute mündliche Noten und hat nachher beim Lernen für Tests weniger zu tun.
Ansonsten kann ich nur dazu raten, dass man die Lehrer Löcher in den Bauch fragt – das habe ich auch immer gemacht, bis ich das Thema genau verstanden habe.
Und drittens empfehle ich, einerseits immer diszipliniert die Hausaufgaben zu machen, anderseits sich aber auch genügend Freizeitphasen zu gewähren – denn eine gewisse Ausgeglichenheit ist für die Konzentration beim Lernen zentral.

5.     Und welches sind deine Top-3-Empfehlungen für die GymKi-Lehrer?
Für mich war immer das Wichtigste, dass der Unterricht Spaß macht – sei es durch persönliche Anekdoten oder Witze der Lehrer oder durch eine motivierende Unterrichtsgestaltung. Dann fällt das Lernen gleich viel leichter.
Außerdem würde ich den Lehrern empfehlen, ihre Notengebung stets gegenüber den Schülern zu begründen und aufzuzeigen, wie sich der Schüler oder die Schülerin verbessern kann – das hat in meiner Schulkarriere immer sehr geholfen.
Und zuletzt kann ich nur dazu raten, lieber weniger aufzugeben und dafür regelmäßig: Dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass mehr Schüler die Hausaufgaben machen, deutlich größer.

6.     Gibt es noch zusätzliche spezielle GymKi-Hinweise?
Meiner Meinung nach hat das GymKi ein wirklich schönes und modernes Schulgebäude und viele junge, motivierte Lehrkräfte, die dafür gesorgt haben, dass auch während Corona – gerade im Vergleich zu anderen Schulen – der Online-Unterricht gut funktioniert hat.
Schade fand ich, dass es für mich nicht möglich war, in der Oberstufe Spanisch zu wählen, da es in diesem Jahr zu wenige Teilnehmer gegeben hätte. Ich hoffe daher, dass in der Zukunft der fremdsprachliche Bereich am GymKi noch stärker gefördert wird, damit noch mehr Schüler für Sprachen begeistert werden.

Lieber Federico,
wir wünschen dir alles erdenklich Gute in deinem nächsten Lebensabschnitt und bedanken uns für das Interview!

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